Benzendorf (Eckental)
Benzendorf Gemeinde Eckental
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Koordinaten: | 49° 36′ N, 11° 16′ O |
Höhe: | 369 m ü. NHN |
Einwohner: | 48 (31. Dez. 2021)[1] |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 |
Postleitzahl: | 90542 |
Vorwahl: | 09192 |
Der Eckentaler Gemeindeteil Benzendorf
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Benzendorf ist ein Gemeindeteil des Marktes Eckental im Landkreis Erlangen-Höchstadt (Mittelfranken, Bayern).[2] Die Gemarkung Benzendorf hat eine Fläche von 3,840 km². Sie ist in 591 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 6497,89 m² haben.[3] In ihr liegen neben dem namensgebenden Ort die Gemeindeteile Illhof und Oedhof.[4]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf[5] liegt im Bereich der nördlichen Albrandregion. Es befindet sich auf freier Flur, etwa 4,5 Kilometer nordöstlich des Zentrums von Eckental und wird vom Rüsselbach, einem Zufluss der Schwabach, durchflossen. Durch Benzendorf verläuft die Kreisstraße ERH 12, die aus dem Nordwesten von Mittelrüsselbach kommend, den Ort südwärts in Richtung Herpersdorf verlässt. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt zum östlich gelegenen Nachbarort Oedhof.[6]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Benzendorf wurde, wie die meisten Dörfer in der Umgebung, zwischen 1050 und 1150 gegründet. 1195 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Das Kloster Weißenhohe nannte das Dorf „Beislendorf“. Um 1500 gehörte Benzendorf zur Reichsstadt Nürnberg und war protestantisch geprägt.[7]
Durch die Verwaltungsreformen im Königreich Bayern zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde Benzendorf mit dem Zweiten Gemeindeedikt eine Ruralgemeinde, zu der die beiden Dörfer Illhof und Oedhof gehörten. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Benzendorf am 1. Juli 1972 ein Bestandteil der neu gebildeten Gemeinde Eckental.[8][9] Die Zuordnung der evangelischen Kirchengemeinde von Benzendorf zur Pfarrei Kirchrüsselbach blieb weiterhin bestehen.[10]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Benzendorf befinden sich vier Baudenkmäler, darunter eine aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammende Hopfenscheune.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fritz Fink: Wanderung durch die Vergangenheit des Schwabachtales – Die Landschaft zwischen Erlangen und Gräfenberg. Selbstverlag, Eschenau 1999, ISBN 3-00-004988-6.
- Werner Meyer, Wilhelm Schwemmer: Landkreis Lauf an der Pegnitz (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken XI). R. Oldenburg, München 1966, DNB 457322500, S. 76.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Benzendorf in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 21. November 2022.
- Benzendorf in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 16. Oktober 2024.
- Benzendorf im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 16. Oktober 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Einwohnerzahl von Benzendorf, abgerufen am 11. Oktober 2023
- ↑ Gemeinde Eckental, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 16. Oktober 2024.
- ↑ Gemarkung Benzendorf (092756). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 16. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 16. Oktober 2024.
- ↑ bavarikon
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 16. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Wilhelm Held: Aus der Geschichte des Marktes Eschenau. 1967, Verlag Hans Fahner, Lauf an der Pegnitz
- ↑ Politische Zusammensetzung der Landgemeinde Benzendorf, abgerufen am 17. März 2019
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 710 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Fritz Fink: Wanderung durch die Vergangenheit des Schwabachtales – Die Landschaft zwischen Erlangen und Gräfenberg. Selbstverlag, Eschenau 1999, ISBN 3-00-004988-6. Seite 174